Pay-for-Performance in Deutschland: Von der Option zur Umsetzung — Monitor Versorgungsforschung

P4P oder genauer Pay for Performance taucht immer wieder als Begriff in der Diskussion um Versorgung,   insbesondere im Zusammenhang mit einer leistunsorientierten Vergütung auf. Ein Beitrag hierzu über die Grundzüge erschien im Netz unter  “VERSORGUNGSFORSCHUNG” Monitor. Zur Einführung in das Thema aus unserer Sicht ein geeigneter Artikel.

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Korruption im Gesundheitswesen bestrafen

Nun versucht es die SPD mit einem Antrag, nachdem sich das BMG bisher nicht äußerte. Es ist für das FDP geführte Ministerium sicherlich sehr schwer ,ihre eigene Klientel, die Ärzte und alle anderen in der Gesundheitswirtschaft tätigen Personen,  mit gesetzlichen Vorgaben zu belasten. Angekündigt hat das Ministerium zwar ein Gesetz. Wenn es nicht bald kommt, dann wird es in dieser Wahlperiode wohl nichts mehr werden.

SPD-Fraktion will Korruption im Gesundheitswesen unter Strafe stellen Weiterlesen

Operation Hoppenthaler gescheitert

Die Politik redet von einem Egomanen, wenn sie sich über den bisherigen Hausärzte-Chef Hoppenthaller auslässt.  Nun hat Herr Hoppenthaler das Handtuch geworfen weil ihm die Mehrheit der Hausärzte nicht gefolgt ist bei seiner Geisterfahrt mit der Drohung der massenhaften Rückgabe der Kassenzulassungen. Es jetzt zu hoffen, dass zwischen Politik,  GKV und Hausärzten eine vernünftige Regelung getroffen wird. Der, wie sagten es noch Politiker, Egomane ist als Hindernis nicht mehr vorhanden.

Gescheiterter Kassen-Ausstieg: Hausärzte-Chef Hoppenthaller wirft hin | Aktuell | BR.

Kopfpauschale: Viel Aufwand, Nutzen fraglich

Die Böckler-Stiftung hat die Kosten für die Einführung und die Verwaltung der Kopfpauschale untersucht. Die Ergebnisse erfahren sie aus dem nachstehende Beitrag. Wie schon  von uns ausgeführt, bestätigt diese Ausarbeitung unsere Auffassung von der unsozialen für den Versicherten zudem kostentreibende Kopfpauschale.

Gesundheitspolitik
Wenn eine Kopfpauschale eingeführt würde, müssten viele Arbeitnehmer mehr für ihre Krankenversicherung zahlen. Ein Sozialausgleich über Steuern wäre teuer: Allein die nötige neue Bürokratie würde mindestens 250 Millionen Euro im Jahr kosten.

DGB-Chef über Europa: “Mir graut vor Stillstand”

29.04.2010
Interview Rheinischer Merkur

Michael Sommer will die Europapolitik mit neuem Leben füllen

DGB-Chef Michael Sommer hält die Europäisierung der Sozialpolitik für unausweichlich. „Wenn wir ein einheitliches Europa schaffen wollen, müssen wir auch zu einer Angleichung der Sozialsysteme kommen“, sagte er im Rheinischen Merkur. Die EU dürfe nicht zu einem Europa des Binnenmarkts verkommen. Dies wäre europapolitischer Stillstand.

Rheinischer Merkur: „Wir gehen vor!“ Das klingt wie eine Erinnerung daran, dass auf die Beschäftigten in der Krise ganz besonders Rücksicht genommen wurde…

Michael Sommer: Das Motto formuliert einen Anspruch. Es ist Ausdruck von Selbstbewusstsein, Stärke und einer bestimmten Auffassung von gesellschaftlichem Zusammenhalt.

Inwiefern hat die Finanzkrise das Land verändert?

Der Wert von Arbeit und von Existenzsicherung durch Arbeit ist wieder in den Mittelpunkt von Politik gerückt. Daran waren natürlich auch die Regierung und die Arbeitgeber beteiligt. Aber ohne uns Gewerkschaften und den Betriebsräten wäre es nicht gegangen.

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Kommunale Krankenhausärzte vor dem Streik

Die Ärzte, die im Marburger Bund im kommunalen Bereich organisiert sind bereiten sich auf einen Streik vor. Die entscheidende Tarifrunde fand in Düsseldorf statt und führte – wie von sachkundigen Beobachtern des Tarifgeschehens schon vorausgesagt – zu keiner Einigung. Der Marburger Bund fordert 5% mehr Gehalt und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Die Arbeitgeberverbände wollen sich aber an der Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst orientieren. Das dort erzielte Ergebnis sieht ein Plus von 2,3% bei einer Laufzeit von 26 Monaten vor. Weiterlesen

Präventionsgesetz kommt nicht

(Bundestag 11.03.10) Die Bundesregierung hat auf eine kleine Anfrage der SPD-Fraktion geantwortet und mitgeteilt, dass sie den noch von der Ministerin Schmidt (SPD) erarbeiteten Entwurf eines Präventionsgesetzes nicht mehr weiterverfolgen wolle. Mit Leerformeln wie: ” Im Rahmer der Präventionsstrategie werde die Regierung “Vorhandenes bewerten und aufeinander abstimmen, nationale und internationale Erfahrunen und Erkenntnisse analysieren sowie auf  bewährten Programmen und Strukturen aufbauen, diese weiterentwickeln und sie in die Fläche bringen” wird die parlamentarische Opposition – man darf es ruhig sagen – verarscht.

Das Fazit ist: Auf längere Zeit wird sich in diesem Bereich nichts mehr tun.

Nachstehend können sie die “Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/681). und Antwort der Regierung unter t (17/845) einsehen.