Da hat das “Handelsblatt” wieder Sachaufklärung über richtige und falsche Kapitalstockbildung betrieben. Es wäre ja auch nicht zu glauben, wenn Herr Rürup nicht sein Wort erheben würde, wenn bei der Rentenversicherung ein Kapitalstock für schlechtere Zeiten gebildet werden soll. Ein solcher ist schließlich nur sinnvoll, wenn dieser bei Maschmeyer und Co angesammelt wird. Da helfen seine wissenschaftlichen Hinweise auf ein Plateau und eine doppelte Bevölkerungsalterung nicht so richtig weiter. Zumindest Otto Normalverbraucher steht bei diesen professualen Auslassungen wie auch schon bei den Regeln zur Riesterrente auf dem Schlauch. Es stellt sich aber eine Frage: Weiterlesen
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Rürup: Finanzkrise in Griechenland gefährdet private Altersvorsorge
Jetzt kommt die Warnung. Die Warnung, dass die Finanzkrise in Griechenland Auswirkungen auf die private Altersvorsorge haben kann. Bernd Rürup,früherer Wirtschaftsweiser sagte der «Frankfurter Rundschau» «Wenn jetzt sogar Staatsanleihen von Euro-Ländern nicht mehr als sicher angesehen werden, wird es noch schwieriger, die Menschen zu einer kapitalgedeckten privaten oder betrieblichen Altersvorsorge zu motivieren». Weiterlesen
Rürups neue Erkenntnisse
(Kommentar Red DRV-Gemeinschaft ) Wie man der Nachricht aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entnehmen kann, hat Herr Rürup hinsichtlich der Berufung von Mitgliedern zum Sachverständigenrat eine Kehrtwende um 180 Grad eingeschlagen. Jetzt wo er sein Geld nach der Zeit als Wissenschaftler im privaten Versicherungsgewerbe verdient, scheint auch für ihn die Zeit gekommen, sich auf die Seite der Regierenden bzw. in die Abhängigkeit der Regierung geben zu können. Trifft es doch nicht mehr seine Person. Die Freiheit der Wissenschaft ist dann ja auch egal. Was allerdings die Bemerkungen anderer Wissenschaftler in diesem Zusammenhang soll, das Vorschlagsrecht der Gewerkschaften bzw. den Arbeitgebern für jeweils eine Person infrage zu stellen, bleibt dem unbefangenen Betrachter verborgen. Wir haben jedoch gegen diese Prozedur nichts einzuwenden.
Lesen sie selbst:
ppl. FRANKFURT, 9. Juli. „Vom Elend der wissenschaftlichen Politikberatung” – etwas reißerisch und dramatisch sei der Titel seiner Abschiedsvorlesung schon gewesen, gibt Bert Rürup zu. Der frühere Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist inzwischen zum Finanzdienstleister AWD gewechselt. Seine Klage über das Elend der Politikberatung in Deutschland wollte Rürup vergangene Woche an der Technischen Universität Darmstadt halten, wo er gut 30 Jahre lang lehrte. Die Rede ging aber unter im Geschrei von etwa 30 Studenten und Gewerkschaftern, die den Professor im Audimax niederpfiffen und ausbuhten.