Hoffen auf ein neues Sofa – Altersarmut konkret

Die SZ befasst sich in Ihrem Artikel mit einer Altersarmut, die nicht dadurch entstanden ist, dass die Personen nicht gearbeitet haben. Nein hier geht es um die Personenkreise, die aufgrund geringfügiger Beschäftigung z.B. als Mitarbeiterin im Betrieb der Eltern keine ausreichende Vorsorge für das Alter getroffen haben oder haben treffen lassen. Hier muss gefragt werden, ob z.B. solche Lebensläufe besser abgesichert werden können bzw. wie darauf hingewirkt werden kann, dass zumindest in den Familienbetrieben für eine ausreichende Altersversorgung gesorgt werden kann. Bei den Handwerksbetrieben ist es mit der Handwerkersozialversicherung schließlich auch gelungen.


Quelle:

Hoffen auf ein neues Sofa – Service – sueddeutsche.de.


Renten: Von der Leyen verteidigt Konzept gegen Altersarmut

Die Rentenversicherung hat in der Pressekonferen, in Würzburg die Absichten der Regierung zur sog. Zuschussrente sehr kritisch kommentiert. Sowohl die Arbeitgeber- wie auch die Versichertenseite im Vorstand der DRR bezeichnen die Absichten der Regierung als nicht zielführend. Die Altersarmut lässt sich mit dem Konzept zumindest nicht bekämpfen. Das ist auch aus unserer Sicht mehr als richtig.

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Raffelhüschens Welt – Mathematik für die Versicherungwirtschaft?

(Red. DRV-Gemeinschaft) Wo, wenn nicht in der BILD Zeitung wird dem Lobbyisten Raffelhüschen eine Plattform für seine Thesen gegeben. Der Prof., der sowohl der Versicherungswirtschaft wie auch dem von den „Unternehmern” gesponserten Verein „Neue soziale Marktwirtschaft (NSMW)” nahe steht, hat wieder zugeschlagen. Wenn er auch einige Ausführungen von BILD anders interpretiert sehen will, so bleibt doch hängen, dass der mathematische Sachverstand wieder dazu benutzt wird, der Versicherungswirtschaft das Wort zu reden. Nicht nur die Renten-Prognose mit dem Zeitfenster 2060 ist angreifbar, sondern auch die Aussage, dass zukünftige Rentner keine Verzinsung zu erwarten haben, wird von maßgeblichen Institutionen so z.B. des Sachverständigenrates nicht bestätigt sondern schlichtweg als falsch bezeichnet. Gerade die jetzige Finanzkrise macht deutlich, dass gerade die umlagefinanzierte Rentenversicherung durch nichts zu toppen ist.

Lesen sie selbst, die Pressemeldung der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) :


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Ein Arbeitsleben mit Niedriglohn reicht nicht für die Rente

Der nachstehende Artikel ist eine Presseerklärung der Böckler-Stiftung zum Thema Geringverdiener und zukünftige Rentenhöhe. Ein lesenswerter Beitrag, der auch unsere Auffassung stützt. Der Artikel wurde am 8.10.13 ergänzt um eine pdf-Datei des WSI zu Mindestlöhnen nach dem Arbeitnehmerübersendegesetz – eine Evalution ´.


Ein durchschnittlicher Niedriglohnbeschäftigter hat keine Chance, mit seinen Beiträgen eine Rente über der Grundsicherung zu erzielen – auch nicht mit 45 Beitragsjahren.

Zum anderen müsse die “weitere Reformdebatte nicht nur das Rentensystem, sondern vor allem das Lohnsystem in den Blick nehmen”, schreibt der WSI-Forscher. Mindestlöhne sowie ein “umfassendes Reformprogramm zur Ent-Prekarisierung und Re-Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen” würden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Risiko wachsender Altersarmut zu entschärfen.

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Im Alter droht Armut

Im Alter droht Armut. Die Boeckler-Stiftung  hat eine Studie erstellt, die sich mit den voraussichtlichen Rentenhöhen in Jahre 2030 beschäftigt. Aus der Statistik geht hervor, dass insbesondere die “Geringverdiener” von Altersarmut betroffen sein werden. Sicherlich wird jetzt von interessierter Seite wieder auf die Möglichkeit der Vorsorge über die Riester-Rente verwiesen.

Allerdings müssen da wohl  Hinweise gegeben werden, wie denn ein z.B. Hartz IV Empfänger, die notwendigen Eigenbeiträge von seinem Einkommen abzweigen soll. Für seriöse Vorschläge, werden dann wohl offene Ohren zu finden sein.


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