Der Kreis der befristet Beschäftigten ist in den Jahrgängen 15 bis 25 Jahren deutlich höher als in den anderen Jahrgängen. Mit 23,1 % stehen diese Jahrgänge an der Spitze. Wenn bei diesen Jahrgängen auch noch ein geringes Einkommen aufgrund der Beschäftigung im Niedriglohnsektor hinzukommt, dann ist schon hier der Grundstein für ein niedriges Rentenniveau gelegt. Können doch aus einem kleinen Einkommen keine Zusatzbeiträge im Bereich der privaten Altersversorgung geleistet werden.
Befristete Beschäftigung / Antwort der Bundesregierung
Arbeit und Soziales/AntwortBerlin: (hib/CHE) Arbeitnehmer zwischen 15 und 25 Jahren arbeiten deutlich häufiger (23,1 Prozent) in befristeten Arbeitsverhältnissen als ältere Arbeitnehmer. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5800) auf eine Kleine Anfrage (18/5637) der Fraktion Die Linke. Daraus geht weiter hervor, dass bei den 25- bis 35-Jährigen 13,8 Prozent befristet arbeiten und mit steigendem Alter die Befristungsquote weiter sinkt. So arbeiteten laut Mikrozensus 2013 nur 4,8 Prozent der 45-bis 55-Jährigen und 3,7 Prozent der über 55-Jährigen in befristeten Arbeitsverhältnissen.