Es ist klar, dass das Institut der deutschen Wirtschaft bei der Diskussion um eine Sockelrente (vom DGB in die Diskussion eingebracht) die Gefahr von Mitnahmeeffekten sieht.
Inzwischen ist die Karawane allerdings weiter gezogen. Wir plädieren inzwischen – wie andere auch – dafür, dass die Rente nach Mindesteinkommen wieder eingeführt wird. Damit werden sowohl die Zeiten der Beitragszahlung, wie auch die in diesem Zeitraum erzielten Entgelte berücksichtigt. Was hier die Diskussion über ein Famileneinkommen bringen soll, erschließt sich zumindest auf dem ersten Blick nicht. Handelt es sich doch allein um eine Rente die aufgrund besser bewerteter Beitragszeiten gezahlt werden soll. Es ist nicht hinzunehmen, dass aufgrund eines immer stärker werden Billiglohnsektor Beitragszahler nach Jahrzehnten der Einzahlung in die Rentenkassen, nur die Grundrente (gezahlt als Ersatz für die frühere Sozialhilfe) bekommen sollen. Eine Grundsicherung, die auch denjenigen zuteil wird, die keine Beitragszeiten vorzuweisen haben .
siehe Quelle:
Sockelrente – Vorsicht vor Mitnahmeeffekten.