Präsident der Rentenversicherung: Trotz Krise stabile Rentenbeiträge
24.07.2009 -(Berlin-ddp) Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können trotz Krise und möglicherweise steigender Arbeitslosigkeit bis 2012 stabil auf dem bisherigen Niveau von 19,9 Prozent bleiben.
Im ersten Halbjahr 2009 habe es mit einem Einnahmeplus von einem Prozent sogar noch eine leichte Zunahme bei den Pflichtbeiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung gegeben, sagte Rische. Die Kasse der gesetzlichen Rentenversicherung sei mit rund einer Monatsausgabe, das heißt rund 16 Milliarden Euro, gut gefüllt. Vor wenigen Jahren betrug sie lediglich 0,2 Monatsausgaben.
Selbst für den Fall, dass die Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten auf etwa 4,6 Millionen anwachsen sollte, könnten die Beiträge stabil gehalten, erklärte Rische. Er rechne auch weiterhin “nicht mit dramatischen Einbrüchen” in der gesetzlichen Rentenversicherung. Trotz der sich möglicherweise noch verstärkenden Krise auf dem Arbeitsmarkt könne auch langfristig der eingeschlagene Weg weitergegangen werden. Danach ist für 2020 ein Beitragssatz von nicht mehr als 20 und für 2030 nicht über 22 Prozent vorgesehen. Das sei durchaus “einhaltbar”, sagte Rische.
(ddp)
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