Keine Bagatellgrenze bei Steuern für Rentner

Berlin (dpa) Rentner müssen nun doch ab Oktober mit Kontrollen der Finanzämter rechnen. Eine Bagatellgrenze wird es nicht geben. Das bestätigte das Bundesffinanzministerium. Stattdessen soll es ein spezielles Risikomanagementsystem geben, mit dem die Mitteilungen über Rentenbezüge ausgewertet werden sollen. Man werde aber mit Augenmaß vorgehen, hieß es. Seit 2005 müssen Rentner mindestens 50 Prozent ihrer Altersgelder versteuern. Durchschnittsrentensind steuerfrei, bei Zusatzeinkünften kann sich das aber ändern.


(Red. DRV-Gemeinschaft) Es wird also jetzt Ernst. Die Steuererklärung muss gefertigt werden. Insbesondere Rentner mit Zinseinkünften, oder Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung oder mit Betriebsrenten sollten eine Steuerklärung abgeben.

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Abmahnung für die Deutsche Bank

Selbst sog. honorige Firmen, als solche wird sich die Deutsche Bank sicherlich bezeichnen wollen, schrecken nicht vor Irreführung der Verbraucher zum Zwecke des eigenen Erfolges zurück. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) musste zum Mittel der Abmahnung greifen um dieser Irreführung Einhalt zu gebieten. Aber lesen sie selbst:


Zitat:

www.sueddeutsche.de, 24.07.2009

“Irreführung der Verbraucher”

Von Thomas Öchsner

Deutsche Rentenversicherung mahnt Deutsche Bank ab

Berlin – Auf den ersten Bl ick sieht der Brief nicht wie die Werbung einer Bank aus. Oben auf der ersten Seite steht: “Damit haben Sie es amtlich: Die gesetzliche Rente fällt gering aus.” Darunter ist ein Schreiben der Deutschen Rentenversicherung mit deren amtlichem Briefkopf kopiert, in dem “Herrn Mustermann” bescheinigt wird, dass seine bisher erworbenen Ansprüche auf eine Altersrente 427,51 Euro pro Monat betragen. Erst auf der zweiten Seite erfä hrt der Empfänger worum es geht und wie angeblich die Rechnung für ihn aufgeht – mit einer gesetzlichen Rente “plus private Vorsorge mit der Deutschen Bank”. Diese neue Werbemasche hat Deutschlands größtem Geldinstitut jetzt juristischen Ärger eingebracht.

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Arbeitsminister für Verlängerung: Scholz will Altersteilzeit bis 2014

(rp-online BBV-Net – 25.08.09) Wenn es nach Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) geht, soll die Altersteilzeit noch vor der Bundestagswahl Ende September bis 2014 verlängert werden. Die Altersteilzeit sei ein “Angebot für Menschen, die lange gearbeitet haben und vor der Rente einmal halblang machen möchten”, sagte Scholz. Den entsprechenden Gesetzesentwurf habe er schon “fertig in der Schublade liegen”, so Scholz.
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CSU-Politiker fordert von Rentnern Urlaubsverzicht

Einen – man könnte glauben – satirischen Beitrag  im Sommerloch hat  rechtzeitig vor den Wahlen der CSU Politiker Johannes Singhammer lt. dpa  einen hirnverbrannten Vorschlag abgelassen. Manchmal wäre es besser, wenn man vor dem Sprechen das Gehirn einschalten würde. Verlangen kann man das allerdings nicht. Aber lesen sie die Ausführungen.  Zugleich auch den Beitrag in dieser Nachricht zur Rentengarantie.


Zitat:

CSU-Politiker fordert von Rentnern Urlaubsverzicht

Berlin – Der CSU-Politiker Johannes Singhammer hat Rentner zu einen Ur­laubsverzicht aufgefordert, um mit dem eingesparten Geld junge Leute zu unter­stützen. „Die Jungen haben die Pflicht, sich um die Älteren zu kümmern”, sagte der familienpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion der „Bild”-Zei-tung. „Gleichzeitig fände ich es schön, wenn auch Ältere ein Zeichen setzen. Diejenigen, die es sich leisten können, sollten hin und wieder mal auf einen Ur­laub verzichten und so mit den Ersparnissen die junge Generation unterstüt­zen.” Der Urlaubs-Verzicht könne das Verhältnis zwischen Jung und Alt ver­bessern.

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Versichertenberater der DRV im Einsatz

Am Beispiel des Alexander Schulze, Greiz wird dargestellt wie segensreich die Versichertenberater der  Deutsche Rentenversicherung (DRV) ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausüben. Allein bei der größten Gruppe in der Vertreterversammlung der DRV, der BfA-Gemeinschaft sind über 1000 Versichertenberater organisiert. Einer von ihnen ist sicherlich auch in ihrer Nachbarschaft tätig. Unser Bericht ist der Online-Zeitung der “Ostthüringer Zeitung entnommen.


Aus der Ostthüringer Zeitung (online) vom 17.07.09

Alexander Schulze berät Versicherte im Kreis

Von Katja Grieser Greiz.

Die Situationen ähneln sich: Da sitzt eine 84-jährige Oma, deren Mann kürzlich verstorben ist, kopfschüttelnd vor dem mehrseitigen Antrag auf Hinterbliebenenrente. Aber was muss nun wo eingetragen werden? Und überhaupt, was die alles wissen wollen. Da blickt so mancher Rentner nicht mehr durch.

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Rürups neue Erkenntnisse

(Kommentar Red DRV-Gemeinschaft ) Wie man der  Nachricht aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entnehmen kann, hat Herr Rürup hinsichtlich der Berufung von Mitgliedern zum Sachverständigenrat eine Kehrtwende um 180 Grad eingeschlagen. Jetzt wo er sein Geld nach der Zeit als Wissenschaftler im privaten Versicherungsgewerbe verdient, scheint auch für ihn die Zeit gekommen, sich auf die Seite der Regierenden bzw. in die Abhängigkeit der Regierung geben zu können. Trifft es doch nicht mehr seine Person. Die Freiheit der Wissenschaft ist dann ja auch egal.  Was allerdings die Bemerkungen anderer Wissenschaftler in diesem Zusammenhang soll,  das Vorschlagsrecht der Gewerkschaften bzw. den Arbeitgebern für jeweils eine Person infrage zu stellen, bleibt dem unbefangenen Betrachter verborgen. Wir haben jedoch gegen diese Prozedur nichts einzuwenden.

Lesen sie selbst:

ppl. FRANKFURT, 9. Juli. „Vom Elend der wissenschaftlichen Politikberatung” – etwas reißerisch und dramatisch sei der Titel seiner Abschiedsvorlesung schon gewesen, gibt Bert Rürup zu. Der frühere Vorsitzende des Sachverständi­genrats zur Begutachtung der gesamt­wirtschaftlichen Entwicklung ist inzwi­schen zum Finanzdienstleister AWD ge­wechselt. Seine Klage über das Elend der Politikberatung in Deutschland woll­te Rürup vergangene Woche an der Tech­nischen Universität Darmstadt halten, wo er gut 30 Jahre lang lehrte. Die Rede ging aber unter im Geschrei von etwa 30 Studenten und Gewerkschaftern, die den Professor im Audimax niederpfiffen und ausbuhten.

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