Die DAK hat ihren Mitgliederbestand ausgewertet und festgestellt, dass 5800 Jugendliche allein im Jahre 2008 ein Hörgerät benötigten. Wie die Krankenkasse feststellt hat sich damit die Zahl der Jugendlichen, die einen nicht heilbaren Hörschaden erlitten haben, um 38% zugenommen. Damit ist nahezu jeder vierte Jugendliche mittlerweile von einem Hörschaden betroffen.
Ursache für eine Hörschaden sei vor allem die oftmals zu laute Musik, die entweder in Discotheken oder Konzerten, aber auch über den Mp3-Player die Ohren der Jugendlichen beschallt.
Die Prognose der Ohrenärzte fällt dabei auch eher negativ aus und es wird mit immer mehr Jugendlichen, deren Gehör dauerhaft geschädigt ist, gerechnet. Eltern sollten mehr mit ihren Kindern über dieses Problem reden und deutlich machen, wie wichtig ein intaktes Gehör für das weitere Leben ist. Für viele Berufe wird ein gesundes Gehör vorausgesetzt. Ist dies nicht vorhanden, wird man bereits an der medizinischen Eignungsuntersuchung zu scheitern.